Klimakurven mit R

R ist eine Programmiersprache, die sich besonders gut dafür eignet, große Datenmengen zu veranschaulichen, etwa die Daten des Deutschen Wetterdienstes. Damit bauen Sie Klima-Diagramme für die Stadt Ihrer Wahl.

R lässt sich am ehesten mit Python vergleichen und ermöglicht einen schnellen Einstieg in die Welt der Datenvisualisierung. Die Programmiersprache wurde 1992 von Ross Ihaka und Robert Gentleman an der Universität Auckland entwickelt. Der Name geht auf die beiden Vornamen zurück. R macht es Einsteigern ziemlich einfach: Es stehen unzählige Bibliotheken zur Verfügung, die den Umgang mit R weiter erleichtern und es mit vorgefertigten Funktionen erweitern. Das zentrale Sammelbecken für diese Pakete nennt sich CRAN, das steht für Comprehensive R Archive Network. Knapp 19.000 Pakete sind unter https://cran.r-project.org versammelt. In diesem Artikel lernen Sie den Umgang mit R und erstellen aus Daten wie Niederschlag und Temperatur Wetter-Grafiken für Ihren Wohnort.

Wer sich mit R beschäftigt, kommt an RStudio kaum vorbei. Die IDE vereinfacht den Umgang mit R enorm. Sie enthält einen integrierten Paket-Manager, stellt Grafiken und Diagramme dar, unterstützt Syntax-Highlighting und weist auf eventuelle Fehler im Code hin. Installieren Sie RStudio Desktop. Nach dem ersten Start machen Sie sich zunächst mit den unterschiedlichen Elementen vertraut. Im linken oberen Bereich von RStudio verrichten Sie die eigentliche Arbeit. Hier geben Sie den Programmcode ein. Direkt darunter befinden sich das Terminal-Fenster und die Konsole. Ausgaben eines R-Skripts erscheinen hier. Der rechte obere Bereich ist zunächst nicht relevant. Hier lassen sich etwa die Werte von Variablen verfolgen. Rechts unten sehen im Reiter »Packages«, dass viele Pakete bereits installiert sind. Updates oder die Installation weiterer Pakete können Sie hier vornehmen. Häkchen kennzeichnen, welche Pakete im aktuellen Skript zum Einsatz kommen. In den Reitern »Plots« und »Viewer« erscheinen später die fertigen Grafiken. […]

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