Im Zuge der Modernisierung ihrer IT-Umgebungen nutzen immer mehr Unternehmen cloudbasierte Services anstelle von oder zusätzlich zu den herkömmlichen Servern in ihren Rechenzentren – eine Transformation mit weitreichenden Auswirkungen für die Backup-Strategie.
Unternehmen haben infolge der Corona-Pandemie die Modernisierung ihrer IT-Umgebungen deutlich beschleunigt, sollten dabei aber die Sicherung der Daten in der Cloud nicht vernachlässigen. Der Cloud Protection Trends Report 2021 des Backup-Spezialisten Veeam zeigt auf, dass die Unternehmen auf die Herausforderungen beim Sichern der Daten in der Cloud recht unterschiedlich reagieren.
Aus dem Report geht hervor, dass die Zahl der physischen Server in IT-Infrastrukturen kontinuierlich abnimmt. Der Anteil virtueller Server bleibt weitgehend gleich. In der Cloud gehostete Server hingegen werden bis 2023 fast die Hälfte aller Server ausmachen. Die Nutzung der Cloud ist jedoch additional zu sehen zu den On-Premises-Lösungen. Die Vorstellung, dass sich die Unternehmen in einer Transformationsphase befinden, also raus aus dem alten Rechenzentrum und rein in die neue, cloudbasierte Welt, entspricht nicht der Realität. Cloud-Ressourcen werden aufgebaut, aber zusätzlich betrieben zu dem, was im klassischen Rechenzentrum bereits vorhanden ist. Die Unternehmen sind nicht auf dem Weg in die Cloud, die Cloud ist eine weitere Ressource. […]
Fachartikel für Digitale Welt