API-geführte Konnektivität

API-Schnittstellen helfen bei der schnelleren Umsetzung von Projekten und befeuern damit die Digitalisierung.

Eine Programmierschnittstelle, in der Regel kurz API genannt vom englischen Application Programming Interface, stellt Daten eines Softwaresystems anderen Programmen zur Verfügung. Das Thema API hat jüngst deutlich Fahrt aufgenommen, getrieben durch die zahlreichen Digitalisierungsinitiativen, die sich im Zuge der Covid-19-Pandemie noch weiter beschleunigt haben. Zu Beginn der Krise stand die Frage im Fokus, wie man die Mitarbeiter im Homeoffice in die Lage versetzt, weiterhin produktiv zu arbeiten. VPN und Laptops mussten her, Schnittstellen und Digitalisierung standen hinten an. Doch inzwischen beschäftigen sich die Unternehmen vorrangig mit der Frage, welche Kanäle sie auf und ausbauen müssen, um im „New Normal“ weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Zu innovativen neuen Projekten gehören untrennbar auch Schnittstellen – die APIs. Damit können sich Daten sehr schnell und flexibel zwischen verschiedenen Systemen bewegen.

Moderne Techniken wie IoT, Software-as-a-Service und Big Data ermöglichen innovative neue Anwendungen. Unternehmen erschließen damit neue Einnahmequellen. Traditionell erfolgen diese Integrationen über Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. Das führt zu komplizierten und brüchigen Systemen, die störanfällig sind und deren Wartung viel Zeit und Ressourcen der IT-Abteilung erfordert. In der heutigen Zeit ändern sich Anforderungen und Anwendungen immer schneller. Die Geschwindigkeit dieser Änderungen kann von den traditionellen Punkt-zu-Punkt-Integrationsmethoden nicht aufgefangen werden. Hier ist ein anderer Ansatz ist erforderlich: API-geführte Konnektivität. Die digitale Transformation und eine zunehmend engere Bindung an Kunden und Partner führen zu einer rasant wachsenden Anzahl von IT-Systemen. Eine Integration dieser Systeme über klassische Punkt-zu-Punkt Verbindungen wäre kaum noch effizient administrierbar. Dazu kommt ein weiterer Nachteil: Diese Art der Schnittstellen lässt sich nicht wiederverwenden. Sie sind einzig und alleine für die Kommunikation zwischen den entsprechenden Systemen konzipiert und lassen sich schwerlich für andere Verbindungen anpassen. […]

Fachartikel für Kafka Kommunikation/Mulesoft