Arduino

Mit einem Ultraschallsensor lässt sich ein Entfernungsmesser basteln und mit dem Arduino steuern. Zusammen mit einem Piezo-Summer können Sie daraus auch eine Alarmanlage bauen.

Der Arduino ist ein Open-Source-Mikrocontroller, auf dem anders als beim Raspberry Pi kein Betriebssystem läuft. Zudem kann er nicht mehrere Programme gleichzeitig starten, sondern verarbeitet Befehlsfolgen. Um diese zu übermitteln, ist ein weiterer Rechner notwendig. Die Hardware-Daten klingen bescheiden, reichen für die Einsatzzwecke aber aus. Der Arduino verfügt über 2 KByte RAM, 32 KByte Speicherplatz und 1 KByte EEPROM, also nichtflüchtigen Speicher. Dank der riesigen Community und unzähligen Code-Beispielen und Bibliotheken fällt der Einstieg in die Arduino-Welt leicht. Im Oktober 2025 hat Qualcomm die Open-Source-Plattform übernommen, um die Entwicklung von Edge-KI und IoT-Geräten zu beschleunigen, wobei Arduino als eigenständige Marke erhalten bleibt.

Für das Projekt sind wenige Zutaten erforderlich. Neben dem Arduino empfiehlt sich ein kleines Breadboard. Damit lässt sich die Schaltung bequem aufbauen. Dazu kommt der Ping Parallax Ultraschallsensor – oder ein vergleichbarer Sensor –, den es mit drei oder vier Pins gibt, was für den Aufbau keinen großen Unterschied macht. Die Preise für den Sensor variieren stark, hier lohnt sich ein Vergleich. Um bei Über- oder Unterschreiten einer bestimmten Entfernung einen Alarm auszulösen, benötigen Sie einen Piezo-Summer. Den gibt es für weniger als einen Euro. Schließlich ist noch ein Schwung Jumper Wires notwendig in der Variante Male/Male. […]

Fachartikel für LinuxWelt