Alles über SSDs

Wer seinem Rechner eine SSD spendieren oder eine bereits verbaute austauschen will, sollte im Vorfeld einige Dinge beachten denn technisch gesehen schreitet die Entwicklung schnell voran.

Sie SSD-Welt teilt sich zurzeit in mehrere Lager auf: SATA-SSDs und solche, die über PCI Express laufen. Letzteres unterteilt sich weiter auf in die Versionen 3.0 und 4.0 und demnächst auch 5.0. Da SATA-SSDs hinsichtlich der Performance nicht mehr ganz zeitgemäß sind, bietet sich mit dem Formfaktor M.2 und der Schnittstelle NVMe ein neuer Standard an. Er basiert auf derselben Architektur wie die älteren SSDs, ist aber über einen PCI-Express-Sockel direkt mit dem Motherboard verbunden. Zudem sind auch SSDs verfügbar, die sich in einen PCI-Express-Anschluss stecken lassen. Die dazugehörige PCI-Express-Schnittstelle befindet sich praktisch auf allen PC-Mainboards.

PCI-Express-SSDs sind deutlich schneller beim Lesen und Schreiben von Daten als SATA-SSDs, die ihrerseits deutlich schneller sind als herkömmliche Festplatten Während über SATA bei etwa 550 MByte/s Schluss ist, schafft PCI-Express 3.0 mit vier Lanes – was bei den meisten NVMe-SSDs Standard ist – gut 3.500 MByte/s und PCI-Express 4.0 das Doppelte. Mit jeder weiteren Generation verdoppelt sich die Geschwindigkeit erneut. Wer etwa oft große Bildermengen hin und her schaufelt oder Videodateien rendert, spürt bereits einen Unterschied zwischen SATA und PCI-Express 3.0. […]

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