Wenn mehrere Personen einen PC benutzen, kann es gute Gründe geben, nur bestimmte Programme zu erlauben oder unerwünschte Anwendungen zu sperren.
Es gibt viele sinnvolle Szenarien, die Nutzung von Programmen am PC einzuschränken: Kinderschutz, ein Familien-PC, der nur Office und surfen können soll, oder Schulungs-PCs, die nicht online gehen sollen. Mit einer Whitelist legen Sie die erlaubten Programme fest, alle anderen lassen sich dann nicht mehr ausführen. Auch der umgekehrte Weg ist möglich, sprich einzelne Programme zu verbieten, etwa »vlc.exe« oder »dropbox.exe«, also eine Blacklist. Alle Anwendungen, die nicht in der Liste stehen, bleiben erlaubt.
Beides konfigurieren Sie mit dem Gruppenrichtlinien-Editor von Windows. Beachten Sie: Wenn Sie eine Whitelist anlegen, dann gilt diese für alle Anwender des PCs, also auch für den Administrator. Damit Sie sich nicht aussperren und die Beschränkungen somit nicht mehr ändern können, tragen Sie »gpedit.msc« in die Liste der erlaubten Anwendungen ein. In den Home-Versionen von Windows 7 und 10 ist der Gruppenrichtlinien-Editor nicht enthalten. Hier bleibt nur der Weg über die Registry. Der Vorteil: Anders als mit dem Gruppenrichtlinien-Editor lassen sich in der Registry die Beschränkungen für den jeweils angemeldeten Benutzer einrichten. […]
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