Als Antwort auf ChatGPT hat Google Gemini ins Rennen geschickt, ursprünglich Bard genannt. In manchen Bereichen ist die Google-KI ChatGPT überlegen, bei anderen kann die KI von OpenAI punkten.
Der Hype um generative KI begann Anfang 2023, als ChatGPT (https://chat.openai.com) von Open AI die Bühne betrat und die großen Konzerne unter Druck setzte. Während sich Microsoft für viele Milliarden Dollar bei Open AI eingekauft hat, entwickelte Google ein eigenes Produkt. Bard ist jedoch bei der ersten Demonstration ein großer Patzer unterlaufen, so dass Google die Weiterentwicklung umtaufte (https://gemini.google.com).
Der Artikel soll klären wie sich die Aussagen von ChatGPT 3.5 hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt von denen unterscheiden, die Gemini ausspuckt. Ein Unterschied liegt in den Datenquellen. Gemini bezieht kontinuierlich Informationen aus dem Internet und verfügt daher über die neuesten Informationen. In der kostenlosen Version ist ChatGPT blind gegenüber allem, was nach Januar 2022 stattfand. Die Frage „Wer war deutscher Fußballmeister 2023?“ kann es folglich nicht beantworten. Gemini hingegen gibt aus: „Deutscher Fußballmeister 2023 war der FC Bayern München. Sie gewannen die Meisterschaft am letzten Spieltag der Saison 2022/2023 mit einem 2:1-Sieg beim 1. FC Köln.“ Gemini kann Bilder ausgeben und die Quellen nennen, die es herangezogen hat. ChatGPT merkt sich hingegen die gestellten Fragen und ermöglicht eine auf frühere Antworten aufbauende Konversation. Sechs Prompts sollen verdeutlichen, wie sich die beiden Kontrahenten in verschiedenen Bereichen schlagen. Deutsch sprechen beide. […]
Fachartikel für PC-Magazin/PCgo