Backup und Replikation

Im Zuge der Corona-Pandemie stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, dass sich zahlreiche Mitarbeiter im Homeoffice befinden. Neben der Frage, wie sich diese in das Unternehmensnetzwerk einbinden lassen, spielt auch die Datensicherung eine zentrale Rolle.

Natürlich fallen auch im Homeoffice viele Daten an oder ein Rechner geht mal kaputt. Damit steigen in den Unternehmen auch die Anforderungen und Kosten für Backup und Recovery, also die Sicherung und Wiederherstellung dieser Daten. Backup und Replikation werden fälschlicherweise oft synonym verwendet. Beim Backup werden zu festgelegten Zeitpunkten Kopien von Daten erstellt und aufbewahrt für den Fall, dass das Original verloren geht oder zu Schaden kommt. Replikation hingegen fertigt sofortige Kopien von Dateien nahezu in Echtzeit an und stellt sie dann im Rechenzentrum oder in der Cloud bereit.

Ransomware ist eine Schadsoftware für Hacker-Angriffe, bei denen die Datenspeicher des angegriffenen Unternehmens verschlüsselt werden, um Lösegeld zu erpressen. Hackergruppen agieren heutzutage wie kleine Unternehmen. Bei den meisten Angriffen ist damit zu rechnen, dass sich der Angreifer früher oder später persönlich auf dem angegriffenen System einloggt, um tief in das Unternehmensnetzwerk einzudringen. Die Angreifer wissen: Wenn sie nicht an die Backups kommen und sie verschlüsseln oder löschen können, dann ist die Zahlungsbereitschaft des angegriffenen Unternehmens eher gering. […]

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